Apfel ist eine Heilfrucht

Der Apfel gilt seit jeher als Heilfrucht. Bestimmte Apfelsorten enthalten zehnmal mehr Jod als Bananen oder Aprikosen, was zusammen mit dem Gehalt an Vitamin C von besonderer Bedeutung für die Vorbeugung von Schilddrüsenerkrankungen sein kann.

Ein frischer Apfel, auf nüchternen Magen eingenommen, ermöglicht es dem Körper, innerhalb von zwanzig Minuten schnell nahrhafte und medizinische Inhaltsstoffe aufzunehmen.

Es ist regelmäßig fester Bestandteil verschiedener Diäten zur Gewichtsabnahme. Dank des Gehalts an unlöslichen Ballaststoffen – Pektin, das bei Kontakt mit Wasser aufquillt und so den Darm dehnt – entsteht ein Sättigungsgefühl.

Der Einfachzucker Fruktose stillt das Verlangen nach Süßem und führt gleichzeitig weder zu einem stärkeren Anstieg des Zuckers – der Glukose – im Blut, noch zu einer nennenswerten Bildung des Hormons Insulin, das Zucker in Fettgewebe umwandeln würde. Neuere Untersuchungen zeigen, dass Apfelgerbsäure die Fettablagerung in der Leber verhindert.

Apfel erleichtert die Verdauung und beeinflusst dank der genannten Ballaststoffe die Stuhlregulation. Es sollte mit der Schale gegessen werden, nicht so sehr wegen des Vitamin-C-Gehalts, da dieser gleichmäßig in der Frucht verteilt ist. Die Rinde enthält große Mengen an Wirkstoffen, sogenannte Bioflavonoide.

Es enthält die meisten Anthocyane, die gegen Entzündungen wirken, Leber und Herz schützen und die Entstehung von Krebs erschweren können. Sie verstärken die Wirkung von Vitamin C und stärken unsere Abwehrkräfte und unser Immunsystem. Auch für Diabetiker sind saure Äpfel zu empfehlen, da sie den Blutzuckerspiegel senken können.

Während der Grippesaison ist ein Apfel besonders nützlich, da er dank des Gehalts an Phytonziden mit antimikrobieller Wirkung die Entwicklung von Typ-A-Viren verlangsamen kann. Aufgrund des Reichtums an Ballaststoffen, Vitamin C und Kalium ist es nützlich bei Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße.

Finnische Wissenschaftler behaupten, dass der Verzehr eines Apfels pro Tag ausreicht, um Schlaganfällen vorzubeugen. Darüber hinaus wird die Möglichkeit eines erhöhten Augendrucks – eines Glaukoms – um das Sechsfache reduziert.

Äpfel sind wichtig für die Vorbeugung von Zahnkaries, da sie bis zu 90 % der Bakterien im Mund zerstören, während das Zähneputzen nur 60 % davon zerstört.

Es wird empfohlen…

  • Für Kinder – Sättigungsgefühl (Pektin)
  • Zur Befriedigung des Verlangens nach Süßem bei Diäten und Diabetes (Fruktose)
  • Für eine bessere Verdauung und Stuhlregulation (Pektin)
  • Für eine bessere Immunität (Vitamin C)
  • Zum Schutz der Leber und des Herzens (Anthocyane)
  • Gegen die Fettablagerung in der Leber (Gerbsäure)
  • Gegen Schilddrüsenerkrankungen (Jod + Vitamin C)
  • Gegen entzündliche Prozesse (Anthocyan)
  • Gegen Krebs (Anthocyan)
  • Gegen Influenza-Typ-A-Virus (Phytonzide)
  • Gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Ballaststoffe + Vitamin C + Kalium)
  • Gegen Karies (antibakterizide Wirkung).

Nicht empfohlen…

  • Übermäßiger Verzehr von süßeren Äpfeln (Zahnschmelz)
  • Verzehr großer Mengen Apfelkerne (sie enthalten Zyanid)