Warum Bohnen gut sind

Der Reichtum an Mineralien, Vitaminen, komplexen Kohlenhydraten und vor allem Proteinen machen Hülsenfrüchte zu einem Lebensmittel mit hohem Nährwert. Bohnen werden zu Recht als pflanzliches Fleisch bezeichnet, da sie außer Cystin und Methionin alle anderen Aminosäuren enthalten.

Aufgrund dieser Eigenschaft lässt es sich hervorragend mit Getreidesorten wie Gerste, Weizen, Roggen oder Mais kombinieren. Aufgrund seines hohen Proteingehalts ist eine Kombination mit Fleisch, Fisch, Milch oder Eiern nicht notwendig.

Unsere beliebteste und am häufigsten verwendete Hülsenfrucht sind Bohnen. Hier sind einige Gründe, warum Bohnen mindestens einmal pro Woche auf dem Tisch stehen sollten:
Es ist eine ausgezeichnete Proteinquelle und daher besonders für Menschen zu empfehlen, die in ihrer Ernährung keine tierischen Produkte verwenden.

Es ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium, Eisen, Zink und Vitaminen des B-Komplexes.

Es enthält eine große Menge pflanzlicher Ballaststoffe, insbesondere roher Ballaststoffe wie Zellulose, sodass es die Passage der Nahrung durch den Verdauungstrakt beschleunigt und somit vorbeugend gegen das Auftreten von Verstopfung, Hämorrhoiden und Darmkrebs wirkt.
Lösliche Pflanzenfasern wirken sich günstig auf die Senkung des schädlichen LDL-Cholesterins und die Regulierung des Blutzuckers aus.

Kreuzkümmel und Algen für eine leichtere Verdauung

Die häufigsten Beschwerden nach dem Verzehr von Bohnen sind Schweregefühl und Blähungen. Die Schale der Bohne ist reich an Zellulose, die unverdaut in den Dickdarm gelangt, wo sie unter der Einwirkung von Bakterien einen Verrottungsprozess durchläuft, bei dem Gase entstehen und es zu Blähungen kommt.

Um diesen unangenehmen Phänomenen vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Bohnen nach dem Kochen zu pürieren und eine große Menge verdauungsfördernder Gewürze wie Kreuzkümmel,
Thymian, Minze oder Lorbeerblatt. Außerdem erleichtern Algen die Verdauung von Hülsenfrüchten, daher kann beim Kochen ein Streifen Kombu-Algen hinzugefügt werden. Algen verleihen dem Getränk einen besonderen Geschmack, daher sollten Sie sich nach und nach daran gewöhnen. Von der Zugabe von Backpulver ist abzuraten, da es die Vitamine des B-Komplexes schädigt.

Wo es nicht empfohlen wird

Für Nierenpatienten mit eingeschränkter Proteinaufnahme sowie für Menschen mit Gicht sind Bohnen aufgrund ihres hohen Puringehalts nicht zu empfehlen. Bei Diäten mit reduzierter Aufnahme pflanzlicher Ballaststoffe, Diabetes sowie bei Reduktionsdiäten sollte die Aufnahme aufgrund des hohen Energiewertes eingeschränkt werden.

Für welche Bohnensorte Sie sich entscheiden, hängt von der Art des Gerichts ab, das Sie zubereiten möchten. Kleinere Sorten werden für Suppen, mittelgroße Bohnen für Eintöpfe und große Bohnen für die Zubereitung von Prebran verwendet. Verwenden Sie verschiedene Sorten und probieren Sie neue aus, zum Beispiel Azuki oder Mungobohnen. Es ist wirklich schade, dass diese Bohnensorten immer noch selten verwendet werden und meist mit makrobiotischer Ernährung in Verbindung gebracht werden.

Notiz:

Darüber hinaus führen all diese Lebensmittel sowie Bohnen zu einem sauren pH-Wert von Blut und Urin, daher ist die beste Kombination mit Bohnen eine große Portion frischer Gemüsesalat.